Heimatbund Edenkoben e.V.

Herzlich willkommen auf unserer Webseite.

Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner,
herzlich willkommen auf der Internetseite des Heimatbundes Edenkoben!

Auch ein Verein, der sich vorwiegend mit Vergangenem beschäftigt, geht mit der Zeit und verschließt sich dem digitalen Fortschritt nicht. Und was heißt schon Vergangenheit? – Das Heute ist ja morgen schon vergangen!

Die Aufgabe von Vereinen unseres Schlages ist es, Gegenstände, Dokumente, Bilder und Berichte aus früherer Zeit zu sammeln, zu sichten, bearbeiten und gegebenenfalls öffentlich auszustellen – vor allem aber, das Genannte für die kommenden Generationen zu bewahren. Dazu gehört es auch, Veränderungen im Ortsbild, in der Landschaft, im Berufsleben, in Gewerbe, Vereinen, Festen und Bräuchen zu dokumentieren, oder mit dem, wie es früher war oder aussah, vergleichend darzustellen.

In unserem Archiv verwahren wir viele tausend der genannten Zeitzeugnisse. Und im Museum für Weinbau und Stadtgeschichte Edenkoben sind mehrere Hundert Gegenstände ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich.

Wenn Sie historisches Material besitzen, können Sie uns gerne ansprechen – um es zu kopieren oder, Ihre Einverständnis vorausgesetzt, um es in unsere Sammlung aufzunehmen.

Unter dem Link „Aus der Geschichte des Heimatbundes“ finden Sie eine Übersicht über die Entstehung des Heimatbundes Edenkoben und dessen Aktivitäten und Projekte, seit seiner Gründung im Jahr 1930. Die Texte und Bilder werden von Zeit zu Zeit um Neues ergänzt. Einige Links sind z. T. noch im Aufbau begriffen. Schauen Sie trotzdem hinein.

Unterstützen Sie auch künftig unsere Arbeit, denn was für den Einzelnen und die Familie gilt, gilt auch für ein Gemeinwesen: Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht wohin er gehen soll.

 

Mit herzlichem Dank und besten Grüßen

Bernd Guntermann
1. Vorsitzender

 

 

Vortrag über Thomas Nast - 04.11.2024

Ein Pfälzer, der amerikanische Geschichte zeichnete.

 

Für Montag, den 04. November, lädt der Heimatbund Edenkoben zu einem Vortrag über den Karikaturisten Thomas Nast in den Wappensaal, Weinstraße 66a, ein. Einen geeigneteren Termin hätte man nicht finden können, denn am folgenden Tag findet die mit großer Spannung erwartete Präsidentschaftswahl in den USA statt.

Thomas Nast zählt zu den bedeutendsten Pfälzer Auswanderern. 1840 verließ er die Pfalz als Sechsjähriger mit Mutter und Stiefschwester wegen finanzieller Not der Familie nach Amerika. Der Vater, "Hautboist" des Königlich-Bayerischen Infanterieregiments, reiste einige Jahre später nach. Das große zeichnerische Talent von Thomas verschuf ihm im Alter von 22 Jahren eine Anstellung bei der bedeutenden New Yorker Wochenzeitung „Harpers Weekly“. Er beeinflusste mit seinen Werken das politische Geschehen als unerbittlicher Streiter für Recht und Gerechtigkeit. Zahlreiche seiner über 3 000 Illustrationen haben in ihren Aussagen auch heute noch Gültigkeit.

Hans-Joachim Schatz, Edenkoben, ehemals Rektor der Thomas-Nast-Grundschule in Landau und Mitglied des Thomas-Nast-Vereins Landau i.d.Pf. e.V. , berichtet in seinem Vortrag von den Stationen, die Nast zu einem berühmten Künstler werden ließen.

Musikalisch eingeleitet und ergänzt werden die einzelnen Themenbereiche von Ursula Schöner, Edenkoben, Mezzosopran, am Klavier begleitet von dem Konzertorganisten Rudolf Peter, Landau.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.